Mit der Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinschaft aufgenommen. Er bekommt in diesem Ritual Gottes Liebe zugesprochen, unabhängig von seinem Tun. Die wichtigsten Symbole der Taufe sind Wasser und Licht.
Als Ur-Element dient das Wasser als Symbol für das Leben. Nichts und niemand kann ohne Wasser leben. Wie Jesus Christus mit Wasser getauft wurde, wird es auch der Täufling, der auf diese Weise mit Gott und dem Leben verbunden wird.
Das Licht erinnert an das Wort Jesu: „Ich bin das Licht der Welt“ (Joh. 8,12). Aus diesem Grund erhalten alle Täuflinge eine Taufkerze. Sie soll an das Licht Gottes im eigenen Leben erinnern.
Setzen Sie sich am besten mit Ihrem Gemeindebüro in Verbindung. Dort vereinbaren Sie einen Termin für ein Taufgespräch und erfahren alles Notwendige. In der Regel benötigen die Paten von dem für sie zuständigen Pfarramt eine Bescheinigung über ihre Mitgliedschaft in der Kirche. Was auf jeden Fall gebraucht wird, ist die Geburtsurkunde des Kindes sowie Ihr Personalausweis.
Die meisten Menschen werden im Babyalter getauft. Aber auch später ist eine Taufe jederzeit möglich. Manche entscheiden sich im Zusammenhang mit der Konfirmation dafür, manche auch erst als Erwachsene.
Jeder Zeitpunkt im Leben kann richtig für die Taufe sein. Ob Baby oder Kind, jugendlich oder erwachsen: Ein Mensch kann immer in die Gemeinschaft aufgenommen werden.
In unserer Nachbarschaft taufen wir nicht nur in der Kirche, sondern feiern Tauffeste auch in Kindergärten oder „Open Air“ an den örtlichen Bächen, Flüssen und Gewässern (z. B. an der Este, im Steinbachtal …).
Alle getauften Christinnen und Christen, die einer Kirche angehören und mindestens 14 Jahre alt sind. In vielen Landeskirchen sollte der Pate evangelisch sein. Formal endet das Patenamt mit der Konfirmation.
Wenn ein Kind später selbst entscheiden soll, ob es getauft werden möchte, dann ist es möglich, das kleine Kind lediglich in einer gottesdienstlichen Segnung willkommen zu heißen. Die Segnung kann das Sakrament der Taufe nicht ersetzen.
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